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Strahlungswärme und Warmluftkonvektion

Pelletöfen und Scheitholzöfen erwärmen den Aufstellungsraum durch Wärmeabstrahlung (Infrarotstrahlung) und Warmluftkonvektion.

Das Verhältnis von abgegebener Strahlungswärme zu abgegebener Konvektionswärme ergibt sich aus dem Volumen des Ofenkörpers sowie den Oberflächentemperaturen im Bereich des Sichtfensters und der Umfassungsflächen des Ofens.

Je größer der Ofenkörper und das Sichtfenster, umso höher ist der Anteil der Strahlungswärme. Die den Ofen umgebenden Baukörper (Wände, Fußboden, Decke) absorbieren und reflektieren die Wärmestrahlung. Da hierbei keine Materie bewegt wird, wird auch kein sich im Aufstellungsraum befindlicher Staub (Feinstaub) aufgewirbelt.

Ergänzend hierzu wird die Raumluft an den Umfassungsflächen des Ofens und durch im Ofen integrierte Luftkanäle (wie bei einem Heizkörper) direkt erwärmt und steigt nach oben. Hierdurch strömt kühlere Luft nach, die wiederum erwärmt wird. Die permanent nachströmende Warmluft (Konvektionswärme) sorgt für die Warmluftverteilung im Aufstellungsraum.

Bei korrekter Ofendimensionierung gewährleistet die Kombination von Strahlungs- und Konvektionswärme ein ausgeglichenes Temperaturniveau und ein behagliches, gesundes Raumklima. Nach heutigem Baustandard sind Zugerscheinungen durch kalte Außenwände (Kältestrahlungszug) ausgeschlossen.

Bei Pelletöfen mit elektronischer Regelung sowie dem möglichen Betrieb im Vollast- oder Teillastbereich kann die Raumtemperatur jederzeit den Nutzerbedürfnissen angepasst werden.



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